Haarentfernung (Sugaring)

Sugaring wird entweder auf die zu enthaarende Stelle gestrichen und dann mit den Haaren abgezogen oder das Haar wird mit Fingern, auf die etwas Sugaring aufgebracht wurde, entfernt. Die Haut wird durch die Zuckerpaste weniger traumatisiert, da sie nicht wie das Wachs an lebenden Hautzellen festklebt und Warmwachs oft zu hoch temperiert wird. Das Zuckern wird in Wachstumsrichtung der Haare durchgeführt, weswegen die Haare nicht abreißen. Daraus resultieren weniger einwachsende Haare.Im Orient ist die Enthaarung mit einer Zuckerpaste neben der Fadenepilation eine seit langem bekannte Methode. Der Islam schreibt den Gläubigen eine regelmäßige Enthaarung des Körpers, insbesondere der Achselhöhlen und des Intimbereichs, vor.[3] Da bei der Bevölkerung des Nahen Ostens und Nordafrikas die Körperbehaarung häufig dichter und kräftiger ist als bei nördlichen und ostasiatischen Völkern, konnten sich andere Methoden der Körperenthaarung wie das Auszupfen mit Pinzetten nicht auf Dauer durchsetzen.Wie bei allen Methoden der Epilation verlangsamt sich das Haarwachstum nach einer Sugaring-Anwendung. Daher bleibt die Haut länger glatt als bei einer Depilation (z. B. Rasur) und die Anwendungsintervalle können vergrößert werden. Des Weiteren sind die nachwachsenden Haare dünner, unauffälliger und weicher.